Maritime Erbe Hamburgs

Fast jede Stadt hat seine eigene Geschichte, die sich mit unterschiedlichen Bauwerken und historischen Ereignissen verbindet. Die Geschichte von Hamburg ist dazu noch mit seiner maritimen Erbe verbunden.

Dampfschiff SCHAARHÖRN

Maritime Erbe von HamburgSCHAARHÖRN – ein elegantes und würdevolles Dampfschiff, dem im 20. Jahrhundert die Ehre zugeteilt wurde, eine Repräsentationsfunktion zu erfüllen und den Kaiser Wilhelm II um den Hamburger Hafen zu chauffieren. Heute sind schon 17 Jahre vergangen, seitdem dieses restaurierte Prunkstück die Gästefahrten auf Niederelbe und Ostsee unternimmt. Auf seine buntschillernde Vergangenheit werden nicht nur schiffsbegeisterte Besucher des Hamburger Hafens neugierig. Auch die Einsteiger, die noch nie mit dem maritimen Erbe Hamburgs zu tun hatten, werden über die vergangenen Tage seiner Heiligkeit staunen. Herrlichkeit war einfach seine Bestimmung – geplant war SCHAARHÖRN als ein Vermessungsschiff, entstanden ist aber ein luxuriöser Zweischrauben-Dämpfer, dessen technische Ausstattung auf dem neuesten Stand war. In Schottland begann die Episode seiner Pechsträne, der nach mehreren Jahren ein Ende gesetzt wurde. Jetzt figuriert SCHAARHÖRN auf der Denkmalliste und lässt als ein prachtvolles Museumschiff die Niederelbe in Fahrt erkunden.

Lotsenschoner No.5 ELBE

Lotsenschoner No.5 ELBE – ein wertvolles Exponat des traditionellen Holzschiffsbaus in Hamburg. Ungefähr vor einem Monat war der älteste hölzerne Segler als ein Flaggschiff Hamburger Traditionsschiffparade zu sehen. In vollem Glanz seiner Herrlichkeit wird er als gerngesehener Gast in fast allen deutschen Hafen empfangen. Bewundernswert sind einige Elemente seiner Konstruktion und Einrichtung, die bis heute unverändert bleiben, obwohl seit seiner Entstehung schon fast 130 Jahre vergangen sind. Lenzpumpen, Beschläge und Inneneinrichtung sind aber wie im Original, was den historischen Wert von Lotsenschoner No.5 ELBE in die Höhe treibt.

Frachtsegler Johanna

Der flachbodige Frachtsegler mit klappbaren Masten ist der letzte Schatz des Hamburger Hafens, der einen weiblichen Namen „Johanna“ trägt. Denn das ist die elegante Dame in Herrengesellschaft, die im vorigen Jahrhundert ans Licht gebracht wurde. Zehn Jahre dauerte es, bis ihr ein neues Leben eingehaucht wurde und bis sie wieder in Fahrt gesetzt werden konnte. Heute fungiert sie als Zeugnis der alten Hafentradition und erzählt die Geschichte vergangener 100 Jahre.

Jedes von den genannten Schiffstypen wurde durch die „Stiftung Hamburg Maritim“ ins Schlepptau genommen. Hauptziel wird mehrmals unterstrichen: die Aufbewahrung von maritimer Erbe Hamburgs. Sie ist einzigartig und wertvoll. Mit Liebe und Leidenschaft wiedergewonnen, um der Öffentlichkeit gestellt zu werden. Weil die Fahrt mit einem historischen Schiff keinem anderen Erlebnis gleich sein kann.

Bildname: floating restaurant, Bildautor: fatalenerg, Bildquelle: shc.hu

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